„Salons der Klänge“ ist eine neue Veranstaltungsreihe und die „kleine Schwester“ des Musikfestivals „Allee der Klänge“.
Vom Herbst bis zum Frühjahr finden Konzerte und musikalischen Abende im Augustekiez statt, teilweise ergänzt mit Kunst, Literatur, Tanz oder Theater. Zum Abschluss eines jeden Abends gibt es ein moderiertes Künstler*innen-Gespräch mit Fragen aus dem Publikum. Der Eintritt ist frei!
Fr, 23.1.2026, 19 Uhr
Salons der Klänge #2:
Lari und die Pausenmusik – Die Textrocker aus'm Wedding
Konzert

Gewohnt rockig, mit knackigen Arrangements von Westerngitarre und Percussion und markanten Solo-Gitarre, inszenieren Lari und die Pausenmusik Lieder von ihrem neuen Album „Ermahnung und Erbauung“, die es in sich haben. Sie sind wach, politisch und spielen definitiv kein sanftes Pop-Geträller. Die Band überzeugt mit Druck, Spielfreude, Texten mit Inhalt und einer klaren Bühnenpräsenz: Hier trifft Musik auf Inhalt und hier treffen der Wedding und die Welt aufeinander. Lari und die Pausenmusik sind laut, frech, direkt – und so ganz anders als der übliche Pop-Popanz. Lari: Text, Gitarre, Teds: Stromgitarre und Gesang, Mimi: Rhythmus und Percussion.
Ort: Manege, Scharnweberstraße 34a, 13405 Berlin
Fr, 20.2.2026, 19 Uhr
Salons der Klänge #3:
Sebastian Zett & Daniel Lindenblatt – loveletters
Ein musikalischer Liebesbrief-Parcours

Der Schauspieler Sebastian Zett und der Gitarrist Daniel Lindenblatt laden zu einer Reise durch die Liebesbrief-Literatur. Vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert haben sie Liebesbriefe berühmter Personen zusammengetragen, darunter Mozart, Oscar Wilde oder Marilyn Monroe. Auch legendäre Briefwechsel oder kuriose Telegramme sind vertreten. Die Texte geben Einblick in das Seelenleben ihrer Verfasser und immer auch ins jeweilige Zeitalter. Atmosphärisch verdichtet wird das Ganze durch Gitarrenmusik und einige Songs. Elektronische Liebesbotschaften in Form von SMS runden das Programm ab.
Lesung & Gesang: Sebastian Zett
Gitarren & Sounds: Daniel Lindenblatt
Dramaturgie: Katja Wiegand
Ort: Manege, Scharnweberstraße 34a, 13405 Berlin
Fr, 20.3.2026, 19 Uhr
Salons der Klänge #4:
Yukihiro Ikutani und Cedric Douhaire & Ibuki – Zwei Heimaten
Vernissage, Live-Painting & Konzert

Yukihiro Ikutani, ein japanischer visueller Künstler aus dem Augustekiez, erforscht in seinen Arbeiten die Schnittstelle zwischen verschiedenen Kulturen. Sein Künstlerkollektiv ELEKTRO KAGURA interpretiert japanische Mythen neu und schafft Räume, in denen Unsichtbares sichtbar wird. In der Ausstellung beschäftigt sich Yukihiro Ikutani mit der Frage nach Heimat und kultureller Prägung, die er sowohl in der japanischen als auch in der deutschen Kultur findet.
Zur Eröffnung interpretieren Cedric Douhaire und Ibuki mit ihrem Gitarrenduo das Repertoire von Django Reinhardt als Manouche-Jazz mit einem Hauch von Japonismus.
Zur Musik entstehen digitale Live-Malereien von Yukihiro Ikutani, die in den Raum projiziert werden und diesen mit improvisierten Linien und Flächen in ein dreidimensionales Kunstwerk verwandeln. Diese Interaktion zwischen Bild und Musik lädt die Besucher*innen ein, die Resonanzen und Reibungen zwischen seinen kulturellen Identitäten zu erleben.
Ort: Scharnweber75, Scharnweberstraße 75, 13403 Berlin
Dauer der Ausstellung: 21.3. – 20.4.2026
Öffnungszeiten: Fr, 10 – 13 Uhr, Sa, 12 – 15 Uhr und auf Anfrage
Sa, 29.11.2025, 18 Uhr
Salons der Klänge #1: Shahla Aghapour & Trio Seidenstraße
Zum Auftakt von „Salons der Klänge“ wird am 29. November, 18 Uhr in der Art-Galerie-Benakohell eine Ausstellung mit Werken der iranisch-aserbaidschanischen Künstlerin Shahla Aghapour eröffnet, dazu gibt es ein Konzert vom Trio Seidenstraße.
Ort: Art-Galerie Benakohell, General-Woyna-Straße 1, 13403 Berlin
Ausstellungsdauer: 30. November 2025 – 27. März 2026
Öffnungszeiten: Mo 15:30-20 Uhr, Fr 15:30-20 Uhr
Shahla Aghapour zeigt Arbeiten, auf denen vor allem Gesichter und Augen abgebildet sind. Ihre künstlerische Spanne reicht von fast naiven Motiven über figürliche und gegenständliche Darstellungen bis hin zu vollständig abstrakter Malerei. Sie richtet sich in ihrer Arbeit gegen unmenschliche Regime und Fanatismus und thematisiert die Hoffnung und Sehnsucht nach einer idyllischen Welt. Shahla Aghapour ist eine multimediale Künstlerin, die sich zwischen Bildern und Worten, zwischen der Gegenwart und Erinnerung bewegt.

Zur Eröffnung spielt das Trio Seidenstraße eine einzigartige Mischung aus türkischer, arabischer, europäischer und chinesischer Musik, inspiriert von den Kulturen und Traditionen der legendären und alten Handelsroute. Besetzung: Valentina Bellanova (Ney/ Blockflöte), Wassim Mukdad (Oud) und Lixue Lin-Siedler (Guzheng).
Zum Abschluss des Abends erzählen die Künstlerinnen und Künstler in einem moderierten Gespräch über ihre Arbeit und Einflüsse.
Und hier gibt es den Programmflyer als Download:

Im Rahmen des Projekts haben wir auch Mittel für eine Reihe von Kita-Konzerten im Augustekiez. Das Duo Fideralala (Jenny Eyer & Wassim Mukdad) und Johannes Rosenstock sind in verschiedenen Einrichtungen unterwegs und spielen im November und Dezember 2025 insgesamt 7 Konzerte.
Unser junges Publikum ist schon ganz aufgeregt und freut sich auf die Musik!
Duo Fideralala
Di, 9.12., Kita Hakuna Matata (2 Konzerte)
Fr, 12.12., Kita Nemo
Mi, 17.12., Kita Kuddel Muddel
Johannes Rosenstock
Mo, 1.12., Kita Die kleinen Grünschnäbel II
Mo, 15.12., Kita Wortschmiede
Do, 18.12., Kita Simba
Wir freuen uns über Interessierte und Nachbar*innen aus dem Augustekiez, die Lust haben, beim Festival mitzumachen – bei der Planung, der Auswahl der Künstler*innen sowie bei der Durchführung und Auswertung der Veranstaltungen.
Vorkenntnisse sind nicht nötig. Kommt gerne einfach vorbei!
Nächster Termin: bitte erfragen!
Ein Projekt von Kirschendieb & Perlensucher Kulturprojekte in Zusammenarbeit mit resiART & Galerie Interkulturell und mit dem Quartiersmanagement Auguste-Viktoria-Allee, gefördert aus dem Programm „Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten“. In Kooperation mit weiteren lokalen Partnern wie der Art-Galerie Benakohell, der Manege oder dem Nachbarschaftsraum „Scharnweber75“.
